Das Forum bietet eine Diskussionsplattform für ein vertieftes Verständnis der Ziele der Gemeinde für eine nachhaltige Entwicklung, Lösungsansätze für eine nachhaltige Entwicklung der bebaute Umwelt (Gebäude und Infrastruktur), sowie die Verantwortlichkeiten und Rollen der Beteiligten in der Community bei der Erreichung dieser Ziele. Dies erfordert Kooperation und Zusammenarbeit zwischen den Akteuren und die Koordinierung von Maßnahmen.
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Die Hauptakteure der Entwicklung von Gemeinden sowie die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträger und die für die Umsetzung Verantwortlichen auf allen Ebenen der Gesellschaft sind eingeladen, ihre jeweiligen Beiträge zu leisten und Lösungsansätze vorzuschlagen.  Dazu gehören lokale, regionale und nationale Regierungen und politische Parteien, Stadtplanungsbehörden, Stadtentwickler und andere Anbieter von Entwicklungslösungen für die bebaute Umwelt sowie Geldgeber und Investoren, Unternehmen und deren Interessenvertreter, Nichtregierungsorganisationen (NGOs/CSOs) und Bürger.

Teilnehmer an der Entwicklung der Community

Sektorübergreifende Kooperation

Zu den Stakeholdern der Gemeindeentwicklung gehören lokale, regionale und nationale Regierungen, Unternehmen und ihre Interessenvertreter, Nichtregierungsorganisationen (NGOs/CSOs) und die Bürger.
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Öffentliche, private und zivilgesellschaftliche Akteure sind aufgerufen, miteinander zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten, zu kooperieren und Maßnahmen für eine nachhaltige ausgerichtete Entwicklung der Gemeinden im Interesse der Stakeholder in allen Bereichen der Gesellschaft zu koordinieren.

  • SDGs – Ziele für nachhaltige Entwicklung – Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz „SDGs“) and die Agenda 2030 bieten einen Konsens und eine globale Vision für eine nachhaltige und bessere Zukunft unseres Planeten bis 2030.  Dies erfordert von allen Nationen, dass sie umgehend Maßnahmen ergreifen und Lösungen für eine Vielzahl von sozialen, ökologischen, wirtschaftlichen und institutionellen Herausforderungen finden.
  • Nachhaltigkeitsziele der Staaten und Länder – Die Mitgliedstaaten der Verinigten Nationen sind rechtlich verpflichtet, national festgelegte Beiträge (Nationally Determined Contributions, kurz „NDCs“) auszuarbeiten, zu unterbreiten und einzureichen.  Die Umsetzung und der Erfolg der SDGs hängen von den Politiken, Plänen und Programmen der einzelnen Staaten für nachhaltige Entwicklung ab, einschließlich der Ermächtigung regionaler Regierungsstellen, eine aktivere Rolle bei der Umsetzung und Verwirklichung der Ziele zu übernehmen.
  • Nachhaltigkeitsziele der Gemeinden – Die Gemeinden führen den Wandel an und treiben die SDG-Fortschritte voran, um ein widerstandsfähiges und nachhaltiges Ökosystem in ihren Ortschaften zu schaffen.  Die Erreichung der SDGs erfordert dringende und sofortige koordinierte Maßnahmen aller Stakeholder der Gemeinde, um die bebaute Umwelt und den natürlichen Lebensraum vor weiterer zerstörerischer und nicht nachhaltiger Entwicklung zu schützen.
  • Nachhaltigkeitsziele der Zivilgesellschaft – Die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die politischen Entscheidungsprozesse und die Governance ist für die Umsetzung der SDGs, die sozial und ökologisch vorteilhafte Ansätze verstärken, von wesentlicher Bedeutung.  Einzelpersonen kontrollieren und beteiligen sich an der nachhaltigen sozioökonomischen Entwicklung ihrer Gemeinden, und Nichtregierungsorganisationen (NRO)/Zivilgesellschaftliche Organisationen (CSO) werden im Interesse der Gesellschaft und für das Gemeinwohl tätig.

Privatsektor in der Entwicklung der Community

Hauptakteure der Privatwirtschaft

Die Unternehmen sind die Stakeholder der Gemeindeentwicklung, die die notwendigen natürlichen, menschlichen und finanziellen Ressourcen entlang der Wertschöpfungskette organisieren.
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Die nachhaltige Entwicklung der Unternehmen und ihrer Beschäftigten, der Investoren, ihrer Kunden und Verbraucher sowie das Gemeinwohl der Gemeinschaften hängen von der Kooperation und Zusammenarbeit des öffentlichen und zivilen Sektors mit dem Privatsektor ab.

  • Nachhaltigkeit der Wirtschaft – Das sozioökonomische Wohlergehen von Gemeinden und der Schutz der lokalen bebauten und natürlichen Umwelt hängen in hohem Maße von der Nachhaltigkeit der Unternehmen und der lokalen Wirtschaft ab.  Das Baugewerbe, der Immobiliensektor, der Einzelhandel und das Gastgewerbe verbrauchen enorme Ressourcen entlang der Lieferkette und haben direkte Auswirkungen auf das soziale, ökologische und wirtschaftliche Wohlergehen in der ganzen Bevölkerung.
  • Nachhaltigkeit der Finanzen – Um die SDG-Lokalisierung zu verbessern, betonten mehrere Staaten die Notwendigkeit, die finanziellen Kapazitäten der lokalen und regionalen Regierungen zu stärken.  Die Notwendigkeit, lokale Gemeinden finanziell zu stärken, die nur über begrenzte eigene Einnahmequellen verfügen und stark von der Finanzierung aus dem zentralen Haushalt abhängig sind, schränkt ihre Fähigkeit ein, eine wirksame wirtschaftliche und soziale Entwicklung umzusetzen.
  • Nachhaltigkeit der Investitionen – Bei der Mobilisierung langfristiger Investitionen zur Unterstützung inklusiver und nachhaltiger lokaler Entwicklungsprojekte in der lokalen Gemeinde und Wirtschaft stehen die Kommunen immer wieder vor großen Herausforderungen.  Die Schaffung eines günstigen Investitionsumfelds, das nachhaltige, langfristige Finanzierungen anzieht, kann Gemeinden dabei helfen, Fachwissen und Investitionen zu sichern, um die mit der Umsetzung der SDGs verbundene Verantwortung zu übernehmen.

Lösungen für die Entwicklung der Community

Maßnahmen zum Wohle der Gemeinde

Nachhaltige Gemeindeentwicklung ist nur dann erfolgreich, wenn alle interessierten Stakeholder kommunizieren, zusammenarbeiten, kooperieren und gemeinsame Aktionen koordinieren.
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Die Risiken für unsere Gemeinden liegen im mangelnden Bewusstsein für die Bedrohungen, in der mangelnden Umsetzung wirksamer Maßnahmen und Programme, in den mangelnden sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Wirtschaft und in der geringen Beteiligung der Bürger an ihrer Entwicklung.

  • Wissen zur nachhaltigen Entwicklung – Umfassende Studien geben Aufschluss über die vom Menschen verursachten Probleme, mit denen die Gemeinden konfrontiert sind.  Das Wissen verbessert die Planung für die weitere sozioökonomische Entwicklung von Gemeinden, die mit den größten ökologischen und wirtschaftlichen Bedrohungen konfrontiert sind.  Ein systemisches Verständnis der Wechselbeziehungen zwischen Natur, Wirtschaft und menschlicher Gesundheit ist für die Ermittlung der besten politischen Optionen unerlässlich.
  • Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung – Die Lösungen reichen von der Wirtschaftspolitik der Staaten, die Suffizienz in Produktion und Verbrauch fördern, bis hin zur Kreislaufwirtschaft, die darauf abzielt, den Kreislauf durch die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien zu schließen und die Nachfrage nach Energie und Materialien zu senken.  Smart-Building-Technologien setzen technische Lösungen zur Weiterentwicklung der bebauten Umwelt von Gemeinden ein.
  • Regulierung der Gemeindeentwicklung – Welche Lösungen auch immer für die nachhaltige Entwicklung von Wirtschaftssystemen und Gemeinden beschlossen werden, sie müssen von den Regierungen verbindlich vorgeschrieben werden.  Ein starkes Engagement der nationalen Regierungen für die Lokalisierung der SDGs wird als entscheidend angesehen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die institutionellen und finanziellen Kapazitäten zu schaffen, die für die nachhaltige Weiterentwicklung der Gemeinden erforderlich sind.
  • Teilnahme an Gemeindeentwicklung – Partizipation, Konsultation und Engagement sind entscheidende Elemente für die wirksame Umsetzung der Agenda 2030, um die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Anliegen der Gemeinden zu berücksichtigen.  Die SDGs stellen einen entscheidenden Rahmen für die Entwicklung von Gemeinden dar, um Transparenz und sinnvolle Beteiligung aller Menschen sowie die Rechenschaftspflicht aller Entwicklungsakteure zu gewährleisten.